✓ Online-Therapie möglich
✓ Wir behandeln Patienten im ganzen DACH-Raum
Ernährungstherapie
Damit unser Körper ideal versorgt wird, sind wir auf eine gute Ernährung angewiesen.
Der Dschungel an Ernährungsempfehlungen und Extremismus bei Ernährungstrends wie Veganer Ernährung (keine tierische Produkte) bis zu Karnivore Ernährung (ausschließlich tierischen Produkte) machen eine Orientierung schwer.
Doch ist es im Prinzip ganz einfach, wenn wir uns besinnen, ehrlich zu uns sind und nachdenken.
Unser Körper benötigt eine adäquate Versorgung mit Makronährstoffen im richtigen Verhältnis. Sprich das richtige Verhältnis von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Und er benötigt Gemüse.
Proteine
Proteine oder auch Eiweiße genannt spielen eine entscheidende Rolle in unserem Körper.
Sie sind der wichtigste Baustoff für Zellen (Muskeln, Nerven, Haut, Haare) und für unsere Hormone. Ebenfalls sind sie bedeutend für die Entgiftung und Ausscheidungsfunktionen von unserem Körper.
Die enthaltenen Aminosäuren bilden Enzyme, die für unseren Stoffwechsel unabdingbar sind.
Fette
Lange Zeit wurden Fette enorm verteufelt. Fett macht nicht fett!
Auch sind die ganzen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht dem Konsum von gesunden Fetten geschuldet, sondern dem übermäßigen Konsum von Kohlenhydraten.
Fette sind Nahrung für unser Gehirn, welches aus fast nichts anderem besteht.
Das allgemein bekannte Cholesterin ist Rohstoff für alle Sexualhormone. Zu wenig Cholesterin, zu wenig Sexualhormone.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind unsere Energielieferanten Nummer 1.
Hier wird leider oft, neben den Proteinen, einer der gravierendsten Ernährungsfehler gemacht. Es gibt praktisch die Fraktion der Menschen, die fast nur Kohlenhydrate essen:
Vom Müsli am Morgen, mittags die schnellen Nudeln mit Soße, bis über Brötchen und Süßes als Zwischenmahlzeiten, abends das Vesper und der Tag endet mit Schokolade oder Chips auf dem Sofa.
Oder es gibt das andere Extrem, die Low-Carb-Ernährung. Also der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate.
Beides ist Nonsens.
Die Low-Carb Variante zerstört unseren Stoffwechsel, wir können keine Glykolyse mehr betreiben (Energiegewinnung aus Kohlenhydraten), sondern müssen unsere Energie aus dem ketogenen Stoffwechsel gewinnen. Das zu einem hohen Preis.
Der Preis ist ebenso hoch, bei einem übermäßigen Konsum von Kohlenhydraten, der unseren Blutzucker Achterbahn fahren lässt und langfristig für Insulinresistenzen sorgt (Körperzellen reagieren weniger empfindlich auf Insulin). Schlussendlich kann das in Diabetes enden. Auch fördert der übermäßige Konsum von Kohlenhydraten Herzerkrankungen und Entzündungen im Körper und sorgt durch das Blutzuckerproblem zu Entgleisungen unseres Hormonsystems.
Gemüse
Gemüse enthält wichtige Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalium, sorgen für ein gut basisches Milieu im Körper und sind so wichtig, um den säurehaltigen Makronährstoffen, vor allem Kohlenhydraten, entgegenzuwirken.
Die enthaltenen Ballaststoffe, der unverdauliche Anteil des Gemüses, helfen dabei den Darm zu reinigen und sorgen für eine langsame Zuckeraufnahme.
Obst
Obst ist gesund, auch deshalb, weil es reich an Vitaminen und Antioxidantien ist.
Doch enthält es auch viel Fruchtzucker. Der, wenn die Speicher der Leber voll sind, in Triglyceride umgewandelt wird und als überschüssiges Fett eingelagert.
1-2 Portionen Obst sind für den gesunden Menschen ideal.
Menschen, die gesundheitliche Probleme haben, sollten nur auf Obstsorten zurückgreifen, die wenig Zucker enthalten wie zum Beispiel Beeren und lieber mehr Gemüse essen.
Ziel jeder Ernährung sollte es sein, ausgewogen zu essen und dem Körper die notwendigen Makronährstoffe im richtigen Maße bereitzustellen und für eine ausreichende Gemüsezufuhr zu sorgen.
Eine einfache Formel für eine gut zusammengestellte Mahlzeit ist:
Protein + gesundes Fett + gesunde Kohlenhydrate + Gemüse
Jeder Patient, der in die Praxis kommt, wird sich eher früher als später mit dem Thema Ernährung beschäftigen müssen, wenn die Therapie erfolgreich sein soll.
Am Ende des Tages geht es darum, dem Körper das Nötige bereitzustellen, um zu heilen und optimal funktionieren zu können.
Und es geht auch darum, die Dinge und Gewohnheiten beim Essen zu lassen, die einen krank gemacht haben.
Bist Du bereit, die Dinge aufzugeben,
die Dich krank gemacht haben?
Hipprokates
Wer das nicht begreift und nicht bereit ist seine Ernährung umzustellen und seine Gummibärchen wegzulassen, der kann nicht gesund werden.
Ziele der Ernährungsumstellung sind:
- Eine Optimale Versorgung und Balance von Makronährstoffen zu erreichen
- Ausreichend Gemüse zu essen
- Unsere Verdauung zu entlasten
- Wiederherstellung eines normalen Blutzuckerspiegels
- Auslassen von Allergenen und Zusatzstoffen die den Körper belasten